Volkmar Gabert

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Volkmar Gabert wurde in Dreihunken bei Teplitz geboren. Seine Eltern waren überzeugte Sozialdemokraten. Mit großer Mühe konnte sich die Familie nach dem Münchener Abkommen nach England absetzen. Hier nahm Gabert später Tätigkeiten als Monteur und Eisendreher auf. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam er nach Bayern und es begann eine der beeindruckendsten Karrieren in Nachkriegsdeutschland. Gabert stand zunächst den bayerischen Jungsozialisten vor. Bereits 1950 zog er für die SPD in den Bayerischen Landtag ein. Von 1963 bis 1972 war er Vorsitzender der bayerischen SPD. Mehrmals trat er als Spitzenkandidat bei Landtagswahlen an und holte hierbei die bis heute besten Ergebnisse seiner Partei. Von 1979 bis 1984 gehörte er als Abgeordneter dem Europäischen Parlament an. Nach der Samtenen Revolution 1989 in der Tschechoslowakei wurde er zu einem Schrittmacher der Aussöhnung zwischen Deutschen und Tschechen. Von 1986 bis zu seinem Tod 2003 war er Vorsitzender der Seliger-Gemeinde.


Volkmar Gabert pocházel z Drahůnek u Teplic. Jako dospívající chlapec uprchl s rodiči před nacisty do Anglie. Tam pracoval jako montér a soustružník. Po druhé světové válce odešel do Bavorska a předsedal bavorským Mladým socialistům. Od roku 1950 byl poslancem Zemského sněmu za sociální demokracii a v letech 1963 až 1972 zemským předsedou. Po roce 1989, nejen jako předseda Seligerovy obce, poháněl česko-německém usmíření.

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