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Franz Lippert gehörte zur deutschen Sozialdemokratie im westböhmischen Eger. Als junger Mann hatte er sich der Sozialistischen Jugend angeschlossen. Diese war der Jugendverband der Deutschen Sozialdemokratischen Arbeiterpartei. Nach einer schmerzlichen Abspaltung kommunistischer Gruppen zu Beginn der 20er Jahre musste sich der Verband komplett erneuern, konnte aber wieder zu alter Stärke emporsteigen. Die Sozialistische Jugend durchliefen viele ambitionierte junge Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten, die später einmal wichtige Funktionen einnehmen sollten. Lippert wurde später auch Mitglied der Partei. Ebenso schloss er sich der sozialdemokratischen Selbstschutzorganisation Republikanische Wehr an. Schon in den Frühzeiten der Arbeiterbewegung hatte es Ordner zum Schutz von Veranstaltungen gegeben. Später formierten sich diese Ordner zu losen Gruppen, die landläufig als Rote Wehr bezeichnet wurden. Als es in den 30er Jahren immer häufiger zu gewalttätigen Auseinandersetzungen mit den Nationalsozialisten kam, wurden diese Ordnergruppen zur Republikanischen Wehr zusammengefasst. Dieser Organisation sollte später eine wichtige Rolle zukommen, denn sie half und schützte bei der Flucht sozialdemokratische Familien aus dem Sudetenland nach dem Münchener Abkommen. Franz Lippert gehörte zu einer Gruppe der Republikanischen Wehr, die das Egerer Volkshaus gegen eine Meute sudetendeutscher Nationalsozialisten verteidigte. Er gelangte später über Polen nach England, wo er sich der Tschechoslowakischen Auslandsarmee anschloss und bei Kriegsende vor Dünkirchen kämpfte. Nach dem Krieg kehrte er mit seiner Frau nach Eger zurück, wo er bis zu seinem Tod 2001 lebte.
Franz Lippert se narodil roku 1905. Byl členem Socialistické mládeže a Německé sociálnědemokratické strany dělnické. Později se zapojil také do Republikánské obrany, sociálnědemokratické obranné organizace. Když se v září 1938 nacisty vyburcovaný dav pokoušel vpadnout do Lidového domu sociálních demokratů, bránil ho Lippert a další se zbraní v ruce. Lippert později odešel přes Polsko do Anglie, kde vstoupil do československé zahraniční armády, s níž bojoval ke konci války u Dunkerku. Po válce žil až do smrti v roce 2001 v Chebu.
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